Metropolis

Metropolis 1927

8.12

Johann Fredersen, ein Großindustrieller, herrscht über die Stadt Metropolis. Dort leben, gespalten in einer Zweiklassengesellschaft, die feinen Herren hoch oben in Hochhäusern, die Arbeiter hingegen tief unter der Erde. Eines Tages taucht Maria, die Heldin der Unterstadt, in den Spielwiesen der Reichen auf und fordert die Befreiung der unterdrückten Arbeiter. Freder, der Sohn des Herrschers, verliebt sich in sie. Der Erfinder Rotwang wird von Freders Vater Johann sodann beauftragt einem Roboter das Aussehen Marias zu geben. Die Roboter-Maria soll die Arbeiter aufstacheln, damit das Establishment noch härter durchgreifen kann. Der Plan hat Erfolg.

1927

Nosferatu, eine Symphonie des Grauens

Nosferatu, eine Symphonie des Grauens 1922

7.69

Stummfilm aus dem Jahr 1922 von Regisseur F. W. Murnau, basierend auf dem Roman „Dracula“ von Bram Stoker. Ein Immobilienagent erhält den Auftrag, für einen Kunden namens Graf Dracula nach Transsylvanien zu reisen, der sich für den Kauf eines Hauses in Wismar (und seine Frau) interessiert. Klassiker der Stummfilmzeit, der vielfach kopiert wurde.

1922

Nosferatu - Phantom der Nacht

Nosferatu - Phantom der Nacht 1979

7.31

Jonathan Harker ist alles andere als begeistert, als er den Auftrag erhält, von Wismar ins ferne Transsylvanien zu reisen. Dort interessiert sich ein gewisser Graf Dracula für den Kauf eines Hauses in der Hansestadt. Schweren Herzens verabschiedet er sich von seiner geliebten Frau und reitet los. Er ahnt nicht, welches Grauen ihn erwartet.

1979

Sonnenaufgang – Lied von zwei Menschen

Sonnenaufgang – Lied von zwei Menschen 1927

7.84

Eine allegorische Geschichte über einen Mann, der gegen das Gute und Böse in sich kämpft. Beide Seiten sind aus Fleisch – eine raffinierte Frau, zu der er sich hingezogen fühlt, und die andere seine Frau.

1927

M - Eine Stadt sucht einen Mörder

M - Eine Stadt sucht einen Mörder 1931

8.09

Berlin 1931: Ein psychopathischer Kindermörder ängstigt die Bevölkerung, narrt die Polizei und versetzt die Unterwelt in Aufregung: Ständige Razzien und Kontrollen behindern die Kriminellen bei ihrer Arbeit. Während Kommissar Lohmann dem Täter so auf die Spur kommen will, sendet die Bettler- und Ganovenorganisation ihre Spitzel nach dem Mörder aus, der schließlich von den Verbrechern gestellt wird, in letzter Minute der aufgebrachten Menge entkommen kann und in die Arme der Justiz flieht.

1931

Das Testament des Dr. Mabuse

Das Testament des Dr. Mabuse 1933

7.63

Dr. Mabuse wird sicher in einem Irrenhaus verwahrt. Dennoch spielen sich geheimnisvolle Überfälle ab, die an die Praktiken des genialen Verbrechers erinnern. Ausführendes Werkzeug ist die Gangsterbande um den snobistischen Mortimer. Den eigentlichen Chef der Bande kennt niemand. Seine Befehle erteilt er stets hinter einem Vorhang. Doch Inspektor Lohmann und sein Assistent Krüger sind der Bande schon auf der Spur und erkennen bald, dass Dr. Mabuse in der Irrenanstalt hypnotische Fähigkeiten entwickelt hat, die auch den mysteriösen Chef von Mortimers Bande beeinflussen.

1933

Das Cabinet des Dr. Caligari

Das Cabinet des Dr. Caligari 1920

7.90

Auf dem Jahrmarkt eines Städtchens führt der Magier und Schausteller Dr. Caligari seine schwarzen Künste vor. Sein Medium, der im Dauerschlaf liegende hypnotisierte Cesare, kann die Zukunft vorhersagen. Im faszinierten Publikum sind Francis und sein Freund Alan. Auf die Frage von Alan, wie lange er zu leben habe, antwortet Cesare: „Bis zum Morgengrauen“. In der Nacht wird Alan ermordet, wenig später Francis’ Freundin Jane verschleppt. Die Spur führt Francis zu Cesare und Dr. Caligari, der sich als Leiter einer Irrenanstalt entpuppt …

1920

Faust – Eine deutsche Volkssage

Faust – Eine deutsche Volkssage 1926

7.88

Faust ein alter Gelehrter ist mit seinen Latein am Ende, als über seine Stadt die Pest einbricht. Doch dann erscheint Mephisto und verspricht ihm ewige Jugend und Reichtum. Faust geht schließlich auf den Pakt des Teufels ein. Doch dann begegnen die beiden Gretchen und die Tragödie nimmt ihren Lauf…

1926

Der letzte Mann

Der letzte Mann 1924

7.79

Berlin, Anfangs des 20. Jahrhunderts. Der alte Portier des Hotels "Atlantic" verdankt seiner prächtigen Uniform Selbstwertgefühl und Anerkennung: Vor der Drehtür des Hotels ist er stolzer Diener, der die Gäste begrüßt, zu Hause im Hinterhofmilieu ein viel bewunderter Mann. Doch eines Tages beobachtet der Geschäftsführer, wie schwer dem alten Portier das Hantieren mit den Koffern fällt: Er verbannt ihn daraufhin in den Keller, degradiert ihn zum Toilettenmann. In seinem Milieu wagt er nicht, den Abstieg einzugestehen. Als seine Tochter heiratet, stiehlt er die Uniform, um wenigstens hier den Schein zu wahren. Doch der Schwindel fliegt auf, er wird von seinen Hausbewohnern verlacht und gedemütigt, seine Verwandten wenden sich von ihm ab. Verzweifelt zieht sich der alte Mann in den Waschraum der Hoteltoilette zurück.

1924

Das Wachsfigurenkabinett

Das Wachsfigurenkabinett 1924

6.40

Ein Poet schreibt im Auftrag eines Schaustellers drei Geschichten. In der ersten geht es um die tragische Liebe eines Sultans. In der zweiten um Ivan den Schrecklichen, der dem Wahnsinn verfällt und in der dritten werden der Poet und die Tochter des Schaustellers auf dem Rummelplatz von Jack the Ripper gejagt.

1924

Dr. Mabuse, der Spieler

Dr. Mabuse, der Spieler 1922

7.60

Dr. Mabuse ist ein Mann mit vielen Gesichtern und unterschiedlichen Identitäten. Er setzt seine Geliebte auf den jungen Millionär Hull an, setzt ihn unter Hypnose und nimmt ihm beim Glückspiel ein Vermögen ab. Durch Hull kommt Staatsanwalt von Wenk auf Mabuses Spur. Es gelingt ihm, sich den hypnotischen Kräften des Spielers zu widersetzen. Wenig später entkommt er knapp einem Anschlag...

1922

Der müde Tod

Der müde Tod 1921

7.42

Der müde Tod ist eine freie Adaption des deutschen Märchens vom Gevatter Tod, der einem jungen Mann die Chance gibt, den Tod zu besiegen. Der Regisseur Fritz Lang erweiterte dieses Motiv um eine weitere, kinotaugliche Frage: Ist Liebe stärker als der Tod? In drei Episoden erzählt er die Geschichte einer jungen Frau, die ihren Geliebten vor dem Tod zu retten versucht.

1921

Orlacs Hände

Orlacs Hände 1924

6.84

Der berühmte Pianist Orlac ist nach einer langen Konzerttournee gerade auf der Rückreise zu seiner Frau, als es zu einem schweren Zugunglück kommt. Orlac wird ernsthaft verletzt, und seine Frau bringt ihn in die nahegelegene Klinik des Dr. Vinberg, der konstatieren muss, Orlacs Hände vermutlich nicht retten zu können, weil sie zu sehr zerstört sind. Nach Absprache mit Orlacs Frau transplantiert er dem Pianisten die Hände eines Toten – leider die eines Serienkillers namens Vassar. Als Orlac davon erfährt, ist er trotz gut voranschreitender Heilung nicht erfreut. Im Gegenteil, er fühlt sich zunehmend verfolgt, hat schlechte Träume und entwickelt einen Widerwillen, scharfe Gegenstände zu berühren. Da er auf das Klavierspielen angewiesen ist, gerät Orlac bald in Zahlungsschwierigkeiten und sein nervlicher Zustand fällt immer mehr auseinander. Oder entwickeln die neuen Hände etwa ein unheimliches Eigenleben?

1924

Der Student von Prag

Der Student von Prag 1913

6.00

Prag, Böhmen, 1820. Balduin, ein mittelloser Student, verliebt sich in die Comtesse Margit, eine wohlhabende Adelige, die er vor dem Ertrinken rettet.

1913

Der Golem, wie er in die Welt kam

Der Golem, wie er in die Welt kam 1920

6.94

Das Prager Ghetto im 16. Jahrhundert. Als Rabbi Löw in den Sternen liest, dass der jüdischen Gemeinschaft Unheil droht, schafft er nach einer alten Legende eine mächtige Lehmfigur, den Golem, und haucht ihr mit magischen Kräften Leben ein. Der Golem rettet das Leben des Kaisers, und dieser widerruft seinen Befehl, die Juden aus der Stadt zu weisen. Damit hat der Golem eigentlich seinen Zweck erfüllt, aber als Löws Assistent ihn benutzt, um einen Rivalen zu bekämpfen, läuft der Golem Amok und setzt die Stadt in Flammen. Besiegt wird er erst durch ein kleines Mädchen, das ihm den Stern von der Brust löst, mit dem Löw ihm das Leben gab.

1920

Von morgens bis mitternachts

Von morgens bis mitternachts 1920

5.98

Der Kassierer einer Bank stiehlt eine hohe Geldsumme, um ein besseres Leben führen zu können. Er stürzt sich in die Vergnügungen der Großstadt, doch letztlich findet er nirgendwo das, wonach er sucht. Als sich der flüchtige Dieb einer Schwester der Heilsarmee anvertraut, meldet ihn diese bei der Polizei – mit tödlichen Konsequenzen…

1920

Schatten – Eine nächtliche Halluzination

Schatten – Eine nächtliche Halluzination 1923

6.50

Ein krankhaft eifersüchtiger Mann sieht, wie seine Frau von anderen Männern berührt wird. Doch die Schatten, die er durch eine Gardine wahrnimmt, trügen. Ein Gaukler durchschaut die Situation und führt den Anwesenden unter Hypnose ihre heimlichen Fantasien vor Augen...

1923

Raskolnikow

Raskolnikow 1923

6.40

Der Student Raskolnikow, der einen Artikel über Gesetze und Verbrechen geschrieben hat und die These aufstellt, dass außergewöhnliche Menschen Verbrechen begehen können, wenn ihr Handeln zum Wohle der Menschheit notwendig ist, ermordet auch eine alte Frau, die ein schiefes Leihhaus betreibt wie ihre Schwester, die den Fehler machte, sie zur falschen Zeit zu besuchen. Er wird des Verbrechens verdächtigt, aber jemand anderes gesteht den Mord.

1923

Geheimnisse einer Seele

Geheimnisse einer Seele 1926

6.22

Als der Chemiker Martin Fellman erfährt, dass der charmante Vetter seiner schönen Frau nach langer Zeit aus Indien zurückkehrt und einen Dolch als Gastgeschenk vorausgeschickt hat, häufen sich bei ihm bizarre, Furcht erregende Träume. Darin versucht er, seine Frau mit einem Dolch zu erstechen. Seit er aus seinem Albtraum erwacht ist, hat Feldmann eine Phobie vor scharfen Klingen. Er kann keine Messer oder ähnliches mehr berühren, ohne zwanghafte Vorstellungen zu entwickeln. Eines Tages verfällt er so sehr seinem Wahn, dass er versucht, seine Frau zu erstechen. Im letzten Moment hält seine Hand inne und Fellmann flieht aus dem Haus. Er findet Zuflucht bei seiner Mutter und befolgt deren Rat, sich bei einem Psychoanalytiker Hilfe zu holen. In langen Sitzungen, die über Monate hinweg abgehalten werden, setzen sich wie ein Puzzle die Fragmente einer kranken Psyche zusammen.

1926