Puccini · La Bohème

Puccini · La Bohème 2012

8.00

La Bohème, das ist die Geschichte des Dichters Rodolfo, des Malers Marcello, des Musikers Schaunard und des Philosophen Colline. Zusammen leben sie mittellos in einer Pariser Künstlerwohngemeinschaft. Das freie, jedoch stets von großen und größeren Geldsorgen geplagte Leben der Vier gerät aus dem Gleichgewicht, als eines Tages die unheilbar an Schwindsucht erkrankte Näherin Mimì vor der Tür steht. Zwischen ihr und Rodolfo entbrennt sogleich heftiges Liebesverlangen. Am selben Tag kehrt auch noch die leichtlebige Musetta in die Arme ihres Exliebhabers Marcello zurück. Doch die scheinbare Idylle trügt: Mimì lebt fortan unter den eifersüchtigen Blicken Rodolfos, während Musetta weiterhin die Schwächen der Männerwelt ausnutzt und sich von Marcello schnell wieder trennt. Während am Ende Mimì in einem letzten Augenblick des Glückes in den Armen Rodolfos stirbt, flieht Musetta beständig von einem Liebhaber zum nächsten, um zu überleben.

2012

Manon Lescaut

Manon Lescaut 2015

10.00

Puccini zeichnet Manon als eine scheinbar selbstbewusste Frau, die vom Verlangen nach Luxus getrieben den Reichtum wahren Gefühlen vorzieht. Skizzenhaft wird die schicksalhafte Irrfahrt von Manon erzählt, die in einer Welt lebt, die mehr von Rissen als von Küssen definiert wird. Am Ende gelangen Manon und ihr Geliebter Des Grieux in die Wüste von New Orleans, irren „allein, verloren, verlassen“ ihrem sicheren Tod entgegen, getrieben von Durst und geschwächt durch fürchterliches Fieber. Hier, und nur hier, können sie sich endlich lieben. Bevor jedoch Manons Leben erlischt, beteuert sie ihre ewige Liebe: „Meine Sünden… werden in Vergessenheit geraten, doch meine Liebe wird nicht sterben…“

2015